Beim Abschleppen von E-Autos muss auf den Batteriestand geachtet werden. Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfehlen die Experten das Verladen des Wagens auf ein Plateaufahrzeug.
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Achtung beim E-Abschleppen
Es passiert sehr selten – aber es passiert: Dem E-Auto geht der Strom aus. Was ist dann zu tun? Und was sollte man auf jeden Fall vermeiden?
3. September 2024
Ostfriesland. Achtung bei leerer Batterie: Wer das E-Auto einfach abschleppen lässt oder zur Seite schiebt, riskiert schwere Schäden. Was stattdessen bei einer Panne zu tun ist, teilt der Obermeister Lothar Freese von Innung des Kfz-Handwerks für Ostfriesland mit.
Ein Elektroauto mit leerer Batterie könne nicht einfach mit einem Seil oder einer Stange zur nächsten Ladestation gezogen werden. Der Grund: Sobald sich die Antriebsräder bewegen, werde der Antriebsmotor mit Strom versorgt. Das habe in der Regel fatale Folgen, sagt der Obermeister.
Der Ausfall der Bordnetzspannung lege nämlich das Batteriemanagement lahm und die Induktionsspannung in der Elektronik steige an. Beim Abschleppen könne es zu Überspannungen und dadurch zu Schäden an der Steuerelektronik kommen.
Die Lösung wäre, laut Lothar Freese, ein zuschaltbarer Transportmodus, der es erlaube, das E-Auto zumindest kurze Strecken weit zu ziehen oder zu schieben, ohne dass es zu Schäden kommt. Aber: Nicht alle E-Autos hätten solch einen Assistenten.
Der Obermeister rät: Ist die Ladung vollständig aufgebraucht, müsse ein Kran angefordert werden, der das Auto auf den Abschleppwagen hebt. Auch das Ziehen mit einer Seilwinde könne nämlich die empfindliche Elektronik beschädigen.