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An den eigenen Schutz denken

Friseure sehen das Haarewaschen vor der Dienstleistung, als ihre Vorsorgepflicht an.

Ostfriesland. Das Thema Haarwäsche hat im vergangenen Jahr für viel Diskussionsstoff innerhalb der Friseurbranche und bei den Kundinnen und Kunden gesorgt. Auch wenn die Inzidenzen aktuell niedrig sind, appellieren die Obermeister der ostfriesischen Friseurinnungen Joachim Wachsmann (Aurich-Emden-Norden), Heiner Heijen (Leer) und Frank Grabowski (Emden) an ihre Berufskolleginnen und -kollegen sowie an ihre Kundschaft, auch weiterhin an der Haarwäsche festzuhalten. „Durch die frisch gewaschenen Haare schaffen wir einen noch höheren Hygienestandard“, erklärt Heiner Heijen. Die Gesundheit und der Schutz müssten an erster Stelle stehen.

Deshalb würden in den Salons auch immer noch eine ganze Reihe aufwändiger Hygienemaßnahmen umgesetzt. „Wir wissen, was die Friseure momentan alles leisten: Einhaltung von Mindestabständen, ein erhöhter Reinigungsbedarf der Arbeitsmaterialien sowie die umfangreiche Dokumentation der Hygienemaßnahmen sind nur einige Beispiele“, berichtet Joachim Wachsmann. Darüber hinaus könnten die Salons noch immer nicht unter voller Auslastung arbeiten, was nach wie vor für finanzielle Einbußen sorge. Trotzdem müssten alle gemeinsam Verantwortung übernehmen, um die Infektionszahlen weiterhin niedrig zu halten. „Wir wollen eine erneute Schließung der Salons unbedingt vermeiden, da viele das finanziell nicht mehr verkraften würden“, betont Heijen. Daher hoffen die Obermeister auf Verständnis der Kundschaft sowie die Unterstützung der ostfriesischen Friseurinnen und Friseure.

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