
Für sein Engagement im Handwerk erhielt Helmut Fischer (Mitte) von HWK-Hauptgeschäftsführer Jörg Frerichs (l.) und Klaus Barghorn (r.), BBZ-Abteilungsleiter Technologie, eine Urkunde überreicht.
© HWK/J.Stöppel
25 Jahre Metallbauermeister
Helmut Fischer aus Norden hat in der Erwachsenenbildung viele Absolventen auf ihrem Weg zum Berufsabschluss und Meistertitel im Metallbauerhandwerk begleitet.
17. Februar 2025
Ostfriesland. In diesem Jahr hat Helmut Fischer aus Norden allen Grund zum Feiern: Vor 25 Jahren legte er seine Meisterprüfung im Metallbauerhandwerk erfolgreich ab. Zum Jubiläum des Mitarbeiters im Berufsbildungszentrum (BBZ) in Aurich überreichten Jörg Frerichs, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Ostfriesland und Klaus Barghorn, BBZ-Abteilungsleiter Technologie, eine Ehrenurkunde für sein 25-jähriges Engagement im Handwerk.
Der 60-Jährige arbeitet seit vierzehn Jahren in der Erwachsenenbildung in Aurich. Angefangen 2011 als Umschulungsbegleiter der Agentur für Arbeit in Kooperation mit dem BBZ folgte ein Jahr später die Festanstellung in der Handwerkskammer. Unter anderem begleitete er als Dozent im Metallgewerk von 2017 bis 2023 Auszubildende in der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung sowie Gesellen in Meistervorbereitungslehrgängen. Derzeit ist er seit 2020 im Facility Management tätig, betreut die Berufsorientierung für Jugendliche im BBZ, übernimmt Aufsichten von Prüfungen und vertritt seine Kollegen im Krankheitsfall in den Werkstätten.
Nach seiner Ausbildung zum Bauschlosser in der Stadt Andernach in Rheinland-Pfalz legte er die Meisterprüfung im Metallbauerhandwerk vor der Handwerkskammer Koblenz 2000 ab. Später sattelte er noch ein Fernstudium im Maschinenbau sowie den Internationalen Schweißfachmann oben auf.
„Ich habe schon von klein auf an alles selber repariert, beispielsweise Fahrräder und Mopeds. Das kreative Arbeiten mit dem Werkstoff Metall macht den Berufszweig für mich so interessant“, erklärt der Vater von drei erwachsenen Kindern seinen Ausbildungsweg.
Bevor es ihn nach Ostfriesland verschlug, arbeitete er viele Jahre für den Baukonzern Phillipp Holzmann AG an Stahlbau-Großprojekten in Köln. Nach dessen Insolvenz machte er sich als Metallbauer in Rheinland-Pfalz selbstständig. Mit dem Angebot der Bundesagentur für Arbeit als pädagogischer Mitarbeiter für die Förderung von benachteiligten Jugendlichen zu arbeiten, kam der Umzug 2005 nach Norden.