Dirk Bleeker (r.), stellv. Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, gratulierte Jubilar und Tischlermeister Uwe Herzich (l.).
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Tischlermeister feiert 25-jähriges Jubiläum

Handwerkskammer für Ostfriesland ehrt Uwe Herzich aus Plaggenburg für seine langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst.

7. August 2024

Ostfriesland. 25 Jahre Jubiläum im öffentlichen Dienst feierte Uwe Herzich aus Plaggenburg Ende Juli in der Handwerkskammer für Ostfriesland. Zu diesem besonderen Anlass überreichte ihm der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Dirk Bleeker während einer kleinen Feierstunde eine Ehrenurkunde sowie einen Blumenstrauß und bedankte sich für die geleistete Arbeit des 60-Jährigen. „Wir möchten damit unsere Anerkennung für die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit ausdrücken und freuen uns auf die weiteren Jahre“, gratulierte Bleeker. 

Uwe Herzich ist in Ostfriesland geboren und aufgewachsen. Der gelernte Tischlermeister bekam sein heutiges Handwerk quasi in die Wiege gelegt. „Mein Vater war ebenfalls Tischler. So habe ich schon als Kind viel gewerkelt und mit Holz gearbeitet“, erzählt er. Dementsprechend sei es keine große Überraschung gewesen, als er 1979 eine Lehre als Tischler im Betrieb „Tischlerei von Essen“ in Aurich startete, die er drei Jahre später erfolgreich abschloss. Danach war er als Geselle tätig, bis er 1991 in der Handwerkskammer in Aurich seinen Meister obenauf sattelte. 1999 nahm er schließlich seine erste Lehrtätigkeit an der Kreisvolkshochschule Aurich-Norden (KVHS) auf. Nebenbei sprang er gelegentlich für den damaligen Lehrwerksmeister Walter Engelmann als Vertretung in der Tischlerwerkstatt des Berufsbildungszentrums (BBZ) der Handwerkskammer ein. „Er hat mich dann irgendwann gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, seine Nachfolge anzutreten“, erinnert er sich. 

So kam es, dass Uwe Herzich im Februar 2007 die Bildungsstätte wechselte. Inzwischen hat der Vater von zwei Kindern schätzungsweise rund 350 Gesellinnen und Gesellen sowie 80 Meisterinnen und Meister aus dem Tischlerhandwerk auf ihrem Weg begleitet. Dabei habe er auch die eine oder andere skurrile Geschichte erlebt. Welche das genau waren, wollte er allerdings nicht verraten. „Was in der Werkstatt passiert, bleibt in der Werkstatt“, sagt er schmunzelnd. 

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