Wilhelm Eden, Obermeister der Tischler-Innung Leer (r.) und Joachim Eilts (l.), Kreishandwerksmeister von Aurich-Emden-Norden, mit einigen Tischler-Azubis an der Strandbar.
© HWK/W.Feldmann
Erste After-Work-Party für Azubis steigt
Mit coolen Beats durften Azubis am Strand vom Badesee Tannenhausen chillen. Die handwerkskammer hatte anlässlich zum Tag des Handwerks eingeladen
19. September 2024
Ostfriesland. Handwerk ist mehr als ein Job. Es ist eine Haltung. 5.700 Betriebe und 35.000 Handwerkerinnen und Handwerker in Ostfriesland stehen nicht nur für Qualität und Zuverlässigkeit. Sie machen sich auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark. Fest in den Regionen verankert, kümmern sie sich um das, was vor Ort gebraucht wird: Sie helfen, packen an und bewegen.
Um dies zu würdigen, wird einmal im Jahr an jedem dritten Samstag im September der Tag des Handwerks vom Zentralverband des Deutschen Handwerks ausgerufen. Die Handwerkskammer für Ostfriesland hatte dies zum Anlass genommen, eine After-Work-Party für Azubis vorab zu veranstalten. Eingeladen wurden Auszubildende aller Lehrjahre in die Strandbar North Bound am Badesee in Tannenhausen. Neben coolen Beats von DJ Jan Meinen durfte bei Freigetränken und Pommes gechillt werden.
„Mit der Aktion wollten wir zeigen, dass wir Ausbilder Nummer Eins in der Region sind. Unsere Azubis sind nicht nur einige wenige. Mit 2.400 jungen Menschen bilden wir einen großen Teil der Wirtschaftsmacht von nebenan aus“, erläuterte Albert Lienemann, Präsident der Handwerkskammer für Ostfriesland. Die Zeiten mit Unmengen von Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle seien längt vorbei. Der Kampf um die jungen Talente sei voll entbrannt. Denn jeder wisse: Die Zukunft eines Unternehmens ist der Nachwuchs.
Dabei habe das Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden“ immer noch bestand, sagte Lienemann und weiter: „Eine Ausbildung ist mehr als nur eine Alternative. Sie ist eine erstklassige Wahl für einen krisenfesten Arbeitsplatz. Mit einem Abschluss kann man schnell den Karriereturbo zünden und später vielleicht sogar mehr verdienen als manch ein Akademiker.“
Nicht umsonst werbe das Handwerk mit dem Slogan „Das Beste, was Du werden kannst: Du selbst!“ Mit über 130 Ausbildungsberufen bietet der Wirtschaftszweig den Berufsstartern ein breites Spektrum: Von der Änderungsschneiderin über den Informationselektroniker bis hin zum Zweiradmechatroniker.
Interessierte können Ausbildungsberufe auf der Webseite www.handwerk.de erkunden.
Nach Feierabend durfte in den Strandstühlen mit einem Cocktail entspannt werden.
© HWK/W.Feldmann