Als ein Teil des Aktionsformates #ZeitZuMachen sollen Betriebe und Beschäftigte in wenigen Wochen mittels einer Postkartenaktion die Möglichkeit erhalten, Kernforderungen des Handwerks direkt an die Bundesregierung zu adressieren. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat dafür ein Muster entwerfen lassen, das in Kürze in einer größeren Auflage in den Druck geht.

Ende Januar/Anfang Februar wird die Postkarte anteilig an alle Handwerkskammern und Zentralfachverbände ausgeliefert. Interessierte Handwerkerinnen und Handwerker sowie Betriebe können die Postkarte dann bei ihrer jeweiligen Handwerkskammer und/oder Kreishandwerkerschaft erhalten.

Ein Muster der Postkarte sehen Sie hier:

Bei vielen Betrieben und Beschäftigten herrscht der begründete Eindruck, dass die zahlreichen Probleme im Land von der Politik nicht angepackt werden – von spürbarem Bürokratieabbau bis zur Behebung der Bildungsmisere. Auch im Handwerk steigen Frust und Unzufriedenheit über hohe bürokratische Belastungen, mangelnden politischen Gestaltungswillen und eine negative wirtschaftspolitische Entwicklung in Deutschland. Bereits beschlossene Punkte werden nicht konsequent umgesetzt, wie etwa das 14-Punkte-Maßnahmenpaket zur Baukrise.

Es fehlt an politischer Planbarkeit und Verlässlichkeit für unternehmerische Zukunftsentscheidungen. Es passiert viel zu wenig, um die Belastungen für Betriebe und Beschäftigte zu reduzieren und Leistungsträger zu stärken.
Kurzum: Es ist Zeit, dass die Politik endlich ins Machen kommt!

In diesem Zusammenhang will das Handwerk in dieser Woche mit dem Aktionsformat „Zeit, zu machen“ ein Zeichen setzen. Bundesweit sind Handwerkerinnen und Handwerker dazu aufgerufen, am Freitag, 19. Januar, auf ihre Situation hinzuweisen. Sie können zum Beispiel in den Sozialen Medien unter #zeitzumachen Flagge zeigen oder mit speziellen Plakat-Motiven auf die Situation aufmerksam machen.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) stellt dafür Vorlagen zur Verfügung.